Kühllastenberechnung
Die Kühllastberechnung ist nicht bloss eine ‘umgekehrte’ Heizlastberechnung….
Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal: Während bei der Heizlast mit einer statischen Temperaturdifferenz die Verlustleistungen – durch die Gebäudehülle – berechnet werden, ist die Kühllast wesentlich ‘dynamischer’.
Die Aussentemperatur schwankt nämlich täglich um die Raumtemperatur – nachts ist sie tiefer, tagsüber höher. Die Masse des Gebäudes spielt hierbei eine entscheidende Rolle als Speicher und schwingt mit.
Externe Faktoren wie Sonneneinstrahlung sowie interne Belegungen durch Personen, Geräte und Beleuchtung sind die wesentlichen Parameter bei der Kühllast. Einträge durch die Hülle spielen dagegen (bei zeitgemässen Dämmungen) eine untergeordnete Rolle; ganz im Gegensatz zur Heizlast.
Ohne eine präzise Kühllastberechnung können diese dynamischen Einflüsse nicht ausreichend berücksichtigt werden, was entweder zu einer Überdimensionierung (nicht im Sinne von Energieeffizienz) oder zu Komforteinbussen durch zu hohe Innentemperaturen führt.
Die Lösung liegt in einer fundierten Kühllastberechnung mit spezialisierter Software (Trimble Nova, Revit/Linear oder IDA ICE). Diese berücksichtigt die Dynamik des Temperaturverhaltens, die thermische Masse des Gebäudes, die Sonneneinstrahlung sowie die internen Wärmequellen und das Lüftungskonzept. Nur so lässt sich die erforderliche Kühlleistung präzise bestimmen und ein angenehmes Raumklima schaffen.
Der Umgang mit dem richtigen Lüftungskonzept kann eine Herausforderung darstellen, wurde jedoch in der neuen Norm SIA 384/2 erheblich vereinfacht. Unserer Erfahrung nach lohnt es sich, dieses gleich in die Berechnung aufzunehmen.
Unsere Berechnungen erfolgen nach VDI 2078 1996 (statisch), VDI 2078 2015 oder ASHRAE (dynamisch). Interne Lasten werden nach SIA zugewiesen. Die Simulation erfolgt nach SIA380/2.
Beispiel: Die Südseite eines Gebäudes soll mit Lamellen verschattet werden. Zu welcher Verschattung tragen sie bei und wie hoch fällt die Kühllast im Wohnraum dahinter aus? Auch komplexe Fragen wie diese lassen sich mittels Kühllastberechnung ermitteln.
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René Bösch,
HLK-Ingenieur
Geschäftsführer TGA re.ell GmbH, Ebikon
Seit 2017 arbeiten wir mit der Firma Planfabrik zusammen. Als Fachplaner HLK schätzen wir die Kernkompetenz der Planfabrik für die Planung von Fussbodenheizung und Berechnung der Heizlast. Diese Aufgaben werden mit hoher Effizienz erledigt, was uns bezüglich Honorarbudget entlastet und wir zudem Personal-Ressourcen anderweitig einplanen können. Bei Unklarheiten wird nachgefragt und die Pläne und Berechnungen werden auf den vereinbarten Termin abgegeben.
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Häufig gestellte Fragen
Fragen Heizlast
Mit Trimble Nova (Standard) oder Revit/Linear
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